Die Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine multifaktorielle Erkrankung, die häufig bei Haushunden vorkommt und eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks zur Folge hat. Neben der haltungs- und ernährungsbedingten Komponente, trägt vor allem auch eine genetische Komponente zu ihrer Entstehung bei.
Besonders betroffen sind größere Hunderassen wie z.B.
Es können jedoch auch kleine Hunde von einer Hüftgelenksdysplasie betroffen sein.
Entgegen der landläufigen Meinung eine HD könnte erst im Alter von 12 Monaten zuverlässig diagnostiziert werden, kann man Veränderungen im Hüftgelenk schon ab einem Alter von 16 Wochen über ein spezielles röntgendiagnostisches Verfahren (PennHIP) zuverlässig feststellen. Gerade bei Hündinnen, die später zur Zucht zugelassen werden sollen, wäre dies Verfahren anzuraten, da dieses genauere Aussagen über die Gesundheit der Hüfte zulässt, als das herkömmliche Röntgenverfahren.
Die HD gehört zu den degenerativen Erkrankungen, sie schreitet mit dem älter werden des Hundes immer weiter voran.
Die Symptome können von Hund zu Hund unterschiedlich sein und variieren je nach Schweregrad der Erkrankung. Einige der häufigsten Symptome sind:
Ob und welche Symptome der Hund zeigt, ist tatsächlich von Patient zu Patient unterschiedlich - es gibt Hunde die mit einem leichten Befund ausgeprägte Schmerzanzeichen zeigen, genauso wie es Patienten mit einem schweren Befund gibt, die erst im Alter anfangen Symptome zu zeigen.
Die Behandlung der Hüftgelenksdysplasie ist vielfältig, hier einige Beispiele: